Voraussetzungen
Die richtige Polstertechnik ist entscheidend für die Qualität von Holzblasinstrumenten. Nur ein gut gepolstertes Instrument ist dicht genug um das ganze Potential, das in dem Instrument steckt zu zeigen.
Eine präzise Mechanik und fehlerfreie Tonlöcher sind die erste Voraussetzung dafür. Klappenspiel in der Mechanik macht eine gute Polsterung unmöglich. Eine Klappe darf sich nur um ihre eigene Achse bewegen dürfen. Kann man sie hingegen nach rechts oder links drücken, oder wenn man sie hin und her wackeln kann, machen eine solide Polsterung unmöglich. Jeder Versuch davon ist Zeit und Geldverschwendung.
Wir verbringen bei Generalüberholung ca. 80 % der Zeit damit die Voraussetzung zum guten Polstern zu schaffen. Das Polstern selbst ist dann ein Kinderspiel. Ohne diese Vorarbeit ist es unmöglich eine gute Arbeit zu garantieren.

Definition
Polster sind ein wesentlicher Bestandteil von Holzblasinstrumenten. Die Art und der Stil des Polsters sowie die verwendete Technik haben einen wichtigen Einfluss auf die Art und Weise, wie das Instrument spielt

Die Herausforderung
Die Luft, die Sie in einen Holzbläser blasen, ist wie das Benzin in einem Auto. Es bringt es zum Laufen. Jedes kleine Leck verringert die Effizienz, Produktivität, den Klang und die Reaktion. Unkontrollierte Luft verursacht alle möglichen Probleme, einschließlich Intonationsproblemen und fehlender Projektion. Wenn das Instrument optimal spielen soll, muss die Abdichtung zwischen Polster und Tonloch so luftdicht wie möglich sein. Ein effizienter Mechanismus ist entscheidend für eine angemessene Polsterung. Bei großen Instrumenten müssen Sie 24 Klanglöcher schließen. Wenn die Klappen auch nur ein wenig Spiel haben, bewegt er sich hin und her, wodurch eine durchgehend dichte Abdichtung unmöglich wird.

Ein weiteres Problem sind beschädigte Tonlöcher, Risse oder undichte Holz-Metall-Verbindungen, wie sie häufig an Daumen- oder Registerlöchern auftreten.

Der Polster-Einfluss
Polster sind nicht nur für die Dichte verantwortlich, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil des Klangs und der Resonanz des Instruments. Das Wechseln zu einem anderen Polstertyp verändert den Charakter und den Klang des Instruments enorm.

Zuverlässigkeit und Lebensdauer
Schließlich sind die Polster die wichtigsten Teile, die bestimmen, wie lange Ihr Instrument ordnungsgemäß funktioniert. Es kann von 1-20 Jahren reichen!!!

Polsterqualität
Eine gute Polsterung erfordert, dass das Polster absolut gleichmäßig ist, ohne tiefe Eindrücke, und dass das Gewicht der Polsterdeckel allein das Loch richtig schließen kann. Die erlaubte Toleranz liegt bei etwa 1/100 Millimeter. Das Polster muss ohne zusätzlichen Kraftaufwand sicher Schließen. Um den verschiedenen Anforderungen und Geschmäckern gerecht zu werden, offerieren wir eine weite Auswahl an verschiedenen Polstertypen

Polster-Qualität
Um diese Ergebnisse zu erzielen, sollten nur die besten Polster verwendet werden, und sie sind nicht billig. Sie mögen primitiv aussehen, aber es ist eine Kunst, sie zu machen. Die Toleranz von 1/100 mm entspricht nur einem Viertel der Haarstärke!

Die Polstertechnik
Wir unterscheiden zwischen verschiedenen Polstertechniken. Es hat einen großen Einfluss auf die Qualität und Lebensdauer der Arbeit:

1. Polster floaten

2. Druckpolsterung oder Dämpfen

3. Polsterunterlegen

4. Kork einschleifen

Neben diesen Techniken stellen wir fest, dass Polsterdeckel manchmal verbogen werden, was bei Saxofonen und Schülerflöten sehr häufig ist. Sie richten mehr schaden als nutzen an und man sollte sich davon fernhalten, es sei denn eine Klappe wurde durch einen Unfall oder schlechte Arbeit verbogen.

(C) 2014 - by Lohff & Pfeiffer - Brøndbyvej 211 - 2625 Vallensbæk + 45 3535 8643 - SE DK 1895 7485 info@clarinet.dk